Seit Jahrhunderten bemüht sich die Wirtschaftswissenschaft, ökonomische Zusammenhänge zu erklären, auch was das Auf und Ab der Kapitalmärkte betrifft. Leider (oder vielleicht zum Glück) hat sich aber herausgestellt, dass auch noch so ausgefeilte Modelle nicht ausreichen, um dauerhaft erfolgreich zu investieren. Bei aller Mathematik und Stochastik bleibt Ökonomie eine Sozialwissenschaft. Und Menschen handeln oft irrational. Dazu ist die moderne Welt in ständigem Umbruch, Risiko-Ertrags-Kalküle verschieben sich. Dennoch lohnt es sich natürlich, die Einflussfaktoren der Kapitalmärkte zu analysieren. Diese Analyse ist niemals wertfrei. Denn bereits die Auswahl der untersuchten Bereiche – Mikro oder Makro, konjunkturelle oder strukturelle Analyse usw. – stellt ein Werturteil dar, spätestens deren Gewichtung, quantitative und qualitative Bewertung. Insofern ist Kapitalmarktanalyse auch nie redundant. Jeder Beitrag kann eine neue Erkenntnis, einen neuen Blickwinkel beisteuern. Genau hier setzt Macro Monkey an. Grundidee meiner Analyse bei Macro Monkey ist die Annahme, dass Kapitalmärkte als ein Mikromodell der realen Welt fungieren. Sie bilden also weit mehr ab als etwa Unternehmensgewinne und Zinsen als Determinanten der Aktienpreisbildung. Alles, was sich in den Unternehmen, der Wirtschaft insgesamt, aber weit darüber hinaus in der Gesellschaft, der Geopolitik, dem Klima und vielen anderen Einflussbereichen tut, wird sich früher oder später in den Kapitalmarktpreisen niederschlagen. Insosfern ist eine Art holistische Analyse notwendig, die aber angesichts der Komplexität schnell unübersichtlich wird. Sie besteht aus mindestens drei Stufen. Die erste – und Fokus der Analyse von Macro Monkey – besteht darin, Veränderungen im Kapitalmarktumfeld aufzuspüren und auf mögliche Auswirkungen abzuklopfen. Manchmal ist es dafür notwendig, tief in eigentlich kapitalmarktferne Themen einzusteigen. Die Coronakrise oder Russlands Invasion in die Ukraine sind als Beispiele in frischer Erinnerung. Die zweite Stufe ist klassische Datenanalyse, also das, was das Auf und Ab der Märkte tagtäglich antreibt. Ist der Payroll-Bericht stärker oder schwächer hereingekommen? Was macht der Ifo-Index, und wie steht es um die Inflation? Drittens schließlich ist ‚Policy Watching‘ notwendig. Sowohl den Zentralbanken als auch den Finanzministerien gilt es auf die Finger zu schauen, denn auch hier haben wir gelernt, dass manchmal das Marktgeschehen eins zu eins davon abhängt, was die Träger der Geld- und Fiskalpolitik entscheiden. Denken wir an die langen Jahre, in denen Nullzinsen herrschten und die Zentralbanken ‚the only game in town‘ waren, oder an die Eurokrise, in der die südeuropäischen Spreads und damit das Wohl und Wehe der Märkte an Nachtsitzungen der Finanzminister hingen. Ziel der Analyse von Macro Monkey ist es also, den Dschungel der Daten, Fakten und Ereignisse zu lichten, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und dabei – ganz entscheidend – auch mal um die Ecke zu denken. Komplexität zu reduzieren, Position zu beziehen, klare Kante zu zeigen. Für mich sind das unverzichtbare Voraussetzungen für ehrliche, unabhängige Analyse. Politische Korrektheit gehört nicht zwingend dazu. Monkey Monday Monkey Meinung Monkey Marktwebinar Andere Perspektive gefällig? Registrieren Sie sich bei Steady. Seit Jahrhunderten bemüht sich die Wirtschaftswissenschaft, ökonomische Zusammenhänge zu erklären, auch was das Auf und Ab der Kapitalmärkte betrifft. Leider (oder vielleicht zum Glück) hat sich aber herausgestellt, dass auch noch so ausgefeilte Modelle nicht ausreichen, um dauerhaft erfolgreich zu investieren. Bei aller Mathematik und Stochastik bleibt Ökonomie eine Sozialwissenschaft. Und Menschen handeln oft irrational. Dazu ist die moderne Welt in ständigem Umbruch, Risiko-Ertrags-Kalküle verschieben sich. Dennoch lohnt es sich natürlich, die Einflussfaktoren der Kapitalmärkte zu analysieren. Diese Analyse ist niemals wertfrei. Denn bereits die Auswahl der untersuchten Bereiche – Mikro oder Makro, konjunkturelle oder strukturelle Analyse usw. – stellt ein Werturteil dar, spätestens deren Gewichtung, quantitative und qualitative Bewertung. Insofern ist Kapitalmarktanalyse auch nie redundant. Jeder Beitrag kann eine neue Erkenntnis, einen neuen Blickwinkel beisteuern. Genau hier setzt Macro Monkey an. Grundidee meiner Analyse bei Macro Monkey ist die Annahme, dass Kapitalmärkte als ein Mikromodell der realen Welt fungieren. Sie bilden also weit mehr ab als etwa Unternehmensgewinne und Zinsen als Determinanten der Aktienpreisbildung. Alles, was sich in den Unternehmen, der Wirtschaft insgesamt, aber weit darüber hinaus in der Gesellschaft, der Geopolitik, dem Klima und vielen anderen Einflussbereichen tut, wird sich früher oder später in den Kapitalmarktpreisen niederschlagen. Insosfern ist eine Art holistische Analyse notwendig, die aber angesichts der Komplexität schnell unübersichtlich wird. Sie besteht aus mindestens drei Stufen. Die erste – und Fokus der Analyse von Macro Monkey – besteht darin, Veränderungen im Kapitalmarktumfeld aufzuspüren und auf mögliche Auswirkungen abzuklopfen. Manchmal ist es dafür notwendig, tief in eigentlich kapitalmarktferne Themen einzusteigen. Die Coronakrise oder Russlands Invasion in die Ukraine sind als Beispiele in frischer Erinnerung. Die zweite Stufe ist klassische Datenanalyse, also das, was das Auf und Ab der Märkte tagtäglich antreibt. Ist der Payroll-Bericht stärker oder schwächer hereingekommen? Was macht der Ifo-Index, und wie steht es um die Inflation? Drittens schließlich ist ‚Policy Watching‘ notwendig. Sowohl den Zentralbanken als auch den Finanzministerien gilt es auf die Finger zu schauen, denn auch hier haben wir gelernt, dass manchmal das Marktgeschehen eins zu eins davon abhängt, was die Träger der Geld- und Fiskalpolitik entscheiden. Denken wir an die langen Jahre, in denen Nullzinsen herrschten und die Zentralbanken ‚the only game in town‘ waren, oder an die Eurokrise, in der die südeuropäischen Spreads und damit das Wohl und Wehe der Märkte an Nachtsitzungen der Finanzminister hingen. Ziel der Analyse von Macro Monkey ist es also, den Dschungel der Daten, Fakten und Ereignisse zu lichten, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und dabei – ganz entscheidend – auch mal um die Ecke zu denken. Komplexität zu reduzieren, Position zu beziehen, klare Kante zu zeigen. Für mich sind das unverzichtbare Voraussetzungen für ehrliche, unabhängige Analyse. Politische Korrektheit gehört nicht zwingend dazu. Monkey Monday Monkey Meinung Monkey Marktwebinar Andere Perspektive gefällig? Registrieren Sie sich bei Steady.„Die moderne Wirtschaft erfordert mehr und mehr Leute, deren Arbeit das Denken ist.“
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